In dieser Sequenz schildert Margret Gerstlauer (Jg. 1933), wie sie einen der ersten Tieffliegerangriffe auf Herrenberg erlebte.
Im Interview erwähnt Frau Gerstlauer, der Angriff könne sich kurz vor Weihnachten 1942 ereignet haben. Möglich ist jedoch, dass sie sich hier um ein Jahr vertan hat, denn erst seit 1943 gab es direkte Luftangriffe auf Herrenberg. Besonders gefürchtet waren bei der Zivilbevölkerung die völlig unvermittelt einsetzenden Angriffe von gegnerischen Jagdbombern, kurz „Jabos“ genannt. Deren Ziele waren nicht nur Infrastruktureinrichtungen wie Bahnhöfe, sondern sie trafen immer häufiger auch die Landbevölkerung bei der Arbeit auf dem Feld.