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Die Schulen und das Vereinswesen –
das gesellschaftliche Leben blüht wieder auf

Also einfach waren die Schulen wieder intakt und auch in den Schulen gabs schon Weiterentwicklungen im schulischen Bereich. Es gab auch praktisch ja nur eine Volksschule. Klar getrennt, immer Mädchen- und Knabenklassen und es gab die Oberschule für Jungs, die Mädchen waren nur geduldet auf dem Goldberg Gymnasium – dachte man damals – dachte man damals ja und trotzdem ja, das gesellschaftliche Leben hat sich wieder entwickelt und da waren auch die Vereine in der damaligen Form mit dabei. Und die bürgerliche Gemeinde hat großen Wert darauf gelegt, dass die Vereine, die vor der Zeit des Dritten Reiches oft aus politischen gesellschaftspolitischen Gründen getrennt waren, das die zusammenarbeiten, und dass sie ja mithelfen, in der neuen Gesellschaftsordnung diese Stadt und dieses Land weiterzuentwickeln und also natürlich in der Form, wie es damals war. Ich bin nach der Konfirmation zum christlichen Verein junger Männer heute heißt es junger Menschen. Es war uns einfach auch eine klare Trennung und auch dann zum der VfL hat sich wieder koordiniert mit den verschiedenen Abteilung, bin in der Leichtathletikabteilung ohne sportliche Erfolge gelandet und war noch in der Skiabteilung, der Schwarzwaldverein. Das waren ja, es hat sich einfach da was getan und man ist dahin gegangen. Damit man rauskam. Unsere Eltern hatten kein Auto und hatten keinen Urlaub und da muss man einfach verstehen, wir wollten raus aus Sindelfingen. Wir wollen etwas sehen und da waren die Vereine natürlich ja die einzige oder die erste Möglichkeit.